Tipps zur Vorbereitung Ihrer Projektbeschreibung

Hier haben wir allgemeine Fragen, eine Liste mit notwendigen Daten und Materialien und Tipps für gute Bilder für Sie zusammengestellt.

Wichtige Fragen im Vorfeld

  • Auf welcher Fläche sollen Maßnahmen umgesetzt werden, wer hat die Nutzungsrechte und können diese über die gesamte  Laufzeit zugesichert werden?
  • Was soll auf der Fläche erreicht werden? Welche konkreten Maßnahmen sollen über AgoraNatura finanziert werden? Warum eignet sich diese Fläche besonders? Ist dabei naturschutzfachliche Unterstützung notwendig? Wen könnten/sollten Sie einbeziehen?
  • Welche Kosten entstehen, bis wann muss die Finanzierung gesichert sein und welches Datum können wir als Starttermin angeben? – Die maximal mögliche Finanzierungszeit beträgt sechs Monate. Wir empfehlen, das Projekt so zu planen, dass Sie diese Finanzierungszeit bis zum Starttermin / Termin bis zu dem die Finanzierung gesichert sein muss voll ausschöpfen können.
  • Wer wird AnbieterIn und damit VertragspartnerIn für die Investierenden und ist verantwortlich für die Umsetzung des Projekts? Welche Vertragsform ist dabei möglich: SpendeDienst– oder  Werkvertrag?

Zur Kommunikation der Naturleistungen

  • Welche Naturleistungen der Blüte könnten Sie anbieten? Setzen Sie sich mit den unterschiedlichen Naturleistungen auseinander und überlegen, welche Sie anbieten können und welche „Füllhöhe“ erreicht werden kann. Dazu ist auch eine Auseinandersetzung mit dem Referenzszenario wichtig: Wie dürfte die Fläche ohne das Projekt genutzt werden und würde sie sich dabei entwickeln?
  • Nutzen Sie unsere Projekttypen und schauen Sie sich die  vorgeschlagenen Methoden zur Erfassung/Quantifizierung an, sind diese für Ihr geplantes Projekt geeignet? Tragen Sie alle wichtigen Zahlen und Fakten zu Ihrer Fläche vor dem Beginn Ihrer Projektbeschreibung zusammen!
  • Und: Melden Sie sich bei uns, wenn Ihnen etwas fehlt und sich Fragen ergeben. Ein frühzeitiger Austausch ist oft sehr hilfreich: info[a]agora-natura.de

Notwendige Kenndaten und Bilder zum Projekt

  • die genaue Flächengröße
  • die Koordinaten zum Mittelpunkt Ihrer Projektfläche (Dezimalgradsystem WGS 84)
  • ein Bild, das die Grenzen Ihrer Projektfläche zeigt
  • ein attraktives Titelbild
  • ein Bild der Fläche, dass die Ausgangssituation zeigt
  • den Starttermin und die Laufzeit in Jahren
  • darf die exakte Lage Ihrer Fläche aus der Sicht des Naturschutzes veröffentlicht werden
  • ein Logo oder Profilbild von Ihnen bzw. Ihrer Organisation wäre sehr schön und wenn gewünscht ein Bild/Logo von einer wichtigen beteiligten Person/Institution

Zudem sind Detailbilder zu den Naturleistungen schön, aber nicht zwingend.

Achten Sie bitte darauf, dass alle Bilder veröffentlicht werden! Daher sollten sie hoch aufgelöst sein und die Fläche oder Person gut in Szene setzen. Die Bildgröße sollte 1 MB nicht überschreiten (lange Kante ca. 1.500 – 2.000 Pixel). Außerdem bitten wir Sie, immer BildautorIn/Copyright und einen ansprechenden Bildtitel anzugeben.

Bilder mit Menschen sind ansprechend. Bitte versichern Sie sich, dass zu erkennende Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind.

 

Tipps für gute Bilder zur Bewerbung Ihres Projekts

  • Die Drittelregel: Denken Sie sich zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien, die das Bild jeweils in Drittel teilen. Platzieren Sie das Hauptmotiv oder wichtige Bildelemente an den Kreuzungspunkten dieser Linien oder entlang dieser Linien. Legen Sie den Horizont möglichst auf die obere oder die untere Drittellinie. Probieren Sie das einmal alternativ zu einem Motiv in der Bildmitte. Steht im Hintergrund ein Baum, versuchen Sie diesen z.B. nach der Drittelregel diagonal zum Hauptmotiv zu platzieren, um ihn so aktiv in die Bildgestaltung einzubinden.
  • Hintergrund & Blickwinkel: Der Hintergrund ist genauso wichtig wie das Hauptmotiv. Sind dort störende Elemente, gehen Sie um das Motiv herum, versuchen Sie die Perspektive so zu ändern, dass diese Elemente nicht mehr mit im Bild sind. Verlassen Sie auch einmal Ihren gewohnten Blickwinkel (Kamera auf Augenhöhe) und schauen Sie, ob das Motiv aus ungewöhnlicher Perspektive das gewisse „Etwas“ bekommt. Probieren Sie einfach ein wenig aus, gehen Sie in die Hocke, so dass Motiv und Horizont in ein gutes Verhältnis zueinander kommen oder fotografieren Sie auch einmal von ganz unten halb gegen den Himmel.
  • Linien & Licht: Integrieren Sie Linien und Strukturen mit in den Bildaufbau. So leitet z.B. ein diagonal durchs Bild verlaufender Weg, eine Feldkante oder eine geschwungene Linie das Auge des Betrachters über das Bild und lässt das Foto so interessanter wirken. Das Licht ist entscheidend. Mittagslicht mit Sonne erzeugt oft harte Kontraste und dunkle Schlagschatten. Morgens und abends dagegen ist das Licht weich und warm, so wirkt das Foto viel ansprechender. Am besten wirkt das Licht, wenn die Sonne rechts oder links neben Ihnen steht.

Die AgoraNatura Webseite ist für Fotos im Querformat optimiert. Fotografieren Sie daher überwiegend in diesem Format.

Zu Bildern für die Dokumentation Ihres Projekts während der Umsetzung haben wir auf der Hauptseite bereits einen extra Abschnitt zusammengestellt. Hier ergänzen wir eine kurze Anleitung, wie Sie mit einer guten Kamera in Ihrem Smartphone auch die GPS-Erkennung nutzen können. Sie kann je nach Modell etwas abweichen:

iPhone: Wählen Sie Einstellungen, gehen Sie dort auf den Punkt Datenschutz, wählen Sie Ortungsdienste aus (diese müssen eingeschaltet sein), suchen Sie hier den Punkt Kamera und wählen Sie diesen aus, erlauben Sie den Zugriff auf Standort mit der Auswahl „Beim Verwenden der App“ und aktivieren Sie wenn möglich, den „genauen Standort“.

Android: (Beispiel eines Samsung) 1.: Prüfen Sie zunächst in den Telefoneinstellungen, ob die Standortberechtigung für die Kamera aktiviert ist: Öffnen Sie die Telefoneinstellungen, wählen Sie den Menüpunkt „Apps“ aus, wählen Sie unter den Apps die „Kamera-App“ aus, gehen Sie dort auf App-Berechtigungen und aktivieren Sie „Standort“. 2.: Nachfolgend müssen Sie noch in der Kamera das Geotagging einschalten, damit die GPS-Daten direkt im Bild gespeichert werden: Starten Sie die Kamera, Öffnen Sie die Kameraeinstellungen, Wählen Sie dort: Geotagging: Einschalten.

Beim Hochladen gehen Sie am besten über eine Cloud, auf die Sie zugreifen können. Beim Versenden z.B. per Mail gehen Daten wie die Koordinatenanzeige i.d.R. verloren. Bitte denken Sie daran, dass Sie die Bilder vor dem Hochladen auf Ihre Projektseite auf max. 1 MB reduzieren müssen, es sei denn Sie können die Auflösung vorab bestimmen.

Zurück zu unseren Videos und Materialien: Schauen Sie sich zum Einstieg insbesondere Video 3 und 4 an!